Dank Mikrochip ganz schnell zurück
Wenn Ihr Vierbeiner wirklich einmal entwischt, sollten Sie sich auf
eine eindeutige Kennzeichnung Ihres Hundes verlassen können. Denn mit
einem implantierten Mikrochip oder Tätowierung ist Ihr Hund nicht nur
für Sie, sondern auch für Tierärzte und Tierheime "unverwechselbar".
Trotz guter Erziehung kann es vorkommen, dass der Hund wegläuft- etwa
wenn er erschrickt oder versehentlich einmal die Haustür offen bleibt.
Herrenlose Hunde werden in der Regel ins Tierheim gebracht. Zum Glück,
denn dort sind die Chancen am größten, dass der entlaufende Vierbeiner
wieder wohlbehalten zu seinem Halter zurückkommt.
Gut: Adresskapsel Besser: Kennzeichnung
Damit das Tierheim etwas unternehmen kann, muss der Halter Vorsichtsmaßnahmen
treffen. Auf jeden Fall sollte der Hund ein Halsband oder eine Adresskapsel
mit Namen, Adresse und Telefonnummer des Besitzers tragen. Da die Kapsel
aber abfallen kann, empfiehlt es sich den Hund eindeutig zu kennzeichnen.
Es gibt zwei Möglichkeiten, dies so zu tun, die Mikrochip Kennzeichnung
und die Tätowierung.
Sicherheit durch Eintrag im Haustierregister
Nach der Kennzeichnung haben Sie die Möglichkeit, mit Hilfe eines Formulars
oder per Internet - www. Tierschutzbund.de - Ihren Hund beim Haustierregister
des Deutschen Tierschutzbundes zu melden. Durch seine individulle Tätowierung-
oder Chipnummer kann Ihr Vierbeiner - und damit auch seine "Heimatadresse"
- bundesweit erkannt werden. Denn sowohl die Polizei als auch Tierärzte
und -heime suchen beim Auffinden eines herrenlosen Hundes zuerst nach
einer Kennzeichnung. Ist diese vorhanden und der Hund registriert,
wird der Besitzer ermittelt und über den Verbleib seines "Aussreißers"
informiert.
Wenn Sie Ihren Welpen bei einem eingetragenen Züchter erworben haben,
ist die Kennzeichnung üblicherweise bereits vorgenommen. Eine Registrierung
erfolgte jedoch meist nur für den Zuchtverband. Eine Eintragung in
das Deutsche Haustierregister muss jetzt durch Sie veranlasst werden.
Das Anmeldeformular für eine Registrierung erhalten Sie beim Tierarzt
oder es kann direkt unter der Service-Hotline
01805/334545 (0,24 DM/MIN.) im Pedigree Call-Center angefordert werden.
Schmerzlos: Der Mikrochip
Tätowiert werden Welpen in der Regel im Ohr oder in der Bauchfalte.
Sollte jedoch der ausgewachsene Hund eine Kennzeichnung erhalten, ist
der Mikrochip für ihn die angenehmere Methode. Der Chip wird fast schmerzlos
ähnlich einer Impfung implantiert und behindert den Hund in keiner
Weise.
Die Ampulle mit dem Mikrochip ist nicht einmal so groß wie eine Bleistiftspitze
und wird an der linken Halsseite einfach unter die Haut gespritzt.
Wenn der Vierbeiner dann gefunden wird, kann der Tierarzt oder das
Tierheim mit einem speziellen Lesegerät die Daten des Chips erkennen.
Dies erfolgt vollkommen schmerzfrei, indem man mit dem Gerät, das einer
TV-Fernbedienung ähnelt, über den Körper des Hundes streicht. Seit
1996 existieren Lesegeräte, die alle Chip-Systeme lesen können und
von Tierheimen und Tierärzten verwendet werden. Außerdem können Hunde
mit Mikrochip-Kennzeichnung- und nur solche- seit 1. April 2000 auch
vereinfacht nach Großbritannien einreisen.
Aus diesen Gründen wird von Tierärzten und Züchtern zunehmend das Chippen
favorisiert. Hunde bestimmter Rassen und ab einer gewissen Größe und
Gewicht unterliegen in manchen Bundesländern ohnehin einer gesetzlichen
Kennzeichnungspflicht. Aber für den "Fall der Fälle" ist
die Kennzeichnung für jeden Hund ratsam schließlich will er möglichst
schnell zu seinem Herrchen und Frauchen zurück....
Entnommen Champion Pedigree
Ch. Riermann
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